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Galerienspiegel

Anschläge gegen Rechte Gewalt: Aus dem Graphikdesign-wettbewerb der Hochschule für bildende Künste Leipzig werden die 125 besten von über eintausend eingereichten Plakatentwürfen gezeigt.

Eröffnung: Do., 8.11., 18 Uhr; Museum für Kunst und Gewerbe, Steintorplatz; bis 13.1.02

Roman Opalka – Die Spur der Zeit: In der Reihe “Reden über Kunst“ spricht der polnische Künstler, der seit 1965 fortlaufend mit weißer Farbe auf grauen Grund die Zahlen von 1 bis unendlich malt – soweit er es in seiner Lebenszeit eben schafft.

Do., 8.11., 19 Uhr, Hamburger Kunsthalle

Paul McCarthy – Videos und Fotografien: In Großprojektionen und in einem individuellen Wahlprogramm in Monitorboxen werden sämtliche Videoarbeiten des kalifornischen Künstlers gezeigt. Der 1945 geborene Performer und Installationskünstler wurde mit seinen gesellschaftskritischen und anarchischen Sudelaktionen vom Außenseiter zum Vorbild einer ganzen Künstlergeneration. Deshalb wird die mediale Präsentation auch begleitet werden von der Reihe “in Aktion. Performance heute“.

Eröffnung: Fr., 9.11., 19.30 Uhr; Kunstverein, Klosterwall 23; bis 27.1.02

Tag der Kunstmeile: Von den Deichtorhallen mit ihren zeitgeistigen Tillmans- und Peyton- Räumen bis zur Kunsthalle mit ihrer famosen Ausstellung Monets Vermächtnis. Serie – Ordnung und Obsession wird der ganze Kunstbogen abgefeiert. Dabei steht einmal im Jahr nicht die wünschenswerte intelligente Betrachtung im Vordergrund, sondern die Museen überbieten sich mit Aktionen und Sonderführungen und ermöglichen Bli-cke hinter die Kulissen. Auch Bussi-Bussi und Party ist angesagt, am besten wohl bei Bauhouse im Kunsthaus, die eine eigens erstellte Videoinstallation mit ihrer elektronischen Musik synchronisieren.

Sa, 10.11., 10–24 Uhr, Eintritt für alles 5 Mark

Frank Gerritz: Im Umfeld der amerikanischen Minimalart ist der in Hamburg und New York lebende Künstler sehr erfolgreich. Mit dem Selbstverständnis eines Bildhauers macht er konzeptionell reduzierte Bleistiftzeichnungen auf Aluminiumplatten. Durch unterschiedliche Schraffuren wirken die bleiern geschichteten, dunkel spiegelnden Farbflächen verschieden. Zusätzlich werden diese von schmalen, strikt waagerecht oder senkrecht gesetzten, hell belassenen Lichtbrüchen nach Verhältnissen gegliedert, die aus den Körpermaßen des Künstlers abgeleitet sind.

Galerie Vera Munro, Heilwigstr. 64; Di–Fr 10–13 + 14–18, Sa 11–15 Uhr; bis 30.11. josch

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