: Strieder: Olympia schafft Identität
Eine Bewerbung Berlins um die Olympischen Spiele 2012 oder 2016 ist nach Ansicht von Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) nur als „identitätsstiftendes Projekt“ möglich. Ein solcher Schritt sei nur zu rechtfertigen, „wenn dadurch Ost und West emotional zusammenwachsen, wenn die Begeisterung, Gastgeber der Welt sein zu dürfen, die Berliner im Stolz auf ihre Stadt vereint“, so Strieder. Auf der Fachtagung „Sport-Stätten-Kultur“ betonte Strieder zugleich, dass Berlin die Spiele „nicht als Initialzündung für den Stadtumbau wie München oder Barcelona“ oder zum Bau neuer Sportstätten brauche. Der Stadtumbau sei weit fortgeschritten, Berlin verfüge über olympiataugliche Infrastruktur. Auf der gleichen Tagung warb die Parlamentarische Staatssekretärin im Innenministerium, Cornelie Sonntag-Wolgast, für ein Bewusstsein von Sportstätten als Teil des kulturellen Erbes. Der Bundeszuschuss zu den Erhaltungsmaßnahmen am Olympiastadion in Höhe von 383 Millionen Mark zeige die Priorität, die der Denkmalschutz genieße. DDP
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