Schnelle Rettung im Süden

■ Ergebnisse eines Gutachtens endlich umgesetzt

Der Bremer Süden wird künftig von Rettungsfahrzeugen schneller erreicht. Das ist das Ergebnis eines Umbaus innerhalb des Bremischen Not-Versorgungsnetzes. Die Fahrzeugzahl sowie die Personalstärke für Rettungseinsätze bleibt dabei unverändert. Die Zahl der Standorte für Noteinsatzwagen wurde jedoch verändert.

Künftig gibt es für den Bremer Süden einen neuen Standort der Fahrbereitschaft Ost, vom Arsterdamm aus. Dieser Rettungswagen soll insbesondere auch bei Unfällen auf der Autobahn A1 schneller vor Ort sein. Dafür wurde einer von zwei Rettungswagen vom früheren Standort am Rotkreuz-Krankenhaus abgezogen.

Mit der Umstrukturierung werde man den Anfordernissen der wachsenden Stadt gerecht, so der Leiter des DRK-Rettungsdienstes, Andreas Wübbena. Zugleich würden die Empfehlungen eines Gutachtens von 1996 umgesetzt, in dem auf die Ausdehnung des Stadtgebietes im Bremer Süden hingewiesen wurde, deren schnelle Versorgung vom quasi innerstädtischen Standort aus schwer zu gewährleisten sei.

Eine zweite Veränderung in der Versorgung soll kommendes Jahr den Bremer Wes-ten betreffen. Dort wird mit der Schließung der Feuerwache 5, Am Waller Stieg, der Rettungswagen künftig im Pastorenweg stationiert. Die Feuerwehr wird dann in die Feuerwache West in die Nähe der Stahlwerke Bremen ziehen. ede