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Nichts? Nein!

Die Lehre des 11. Septembers: Reden

„Politik und Verbrechen“ am Montag im Roten Salon in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, 20 Uhr

Zynischerweise könnte man behaupten, dass der 11. September Kickstarter für eine neue Gesprächskultur war. Vielleicht schwingt bei den Diskussionen auf den Podien gar die leise Hoffnung mit, dass man die Sache einfach nur so lange zerreden muss, bis sie glücklich vom Tisch ist. Ist sie natürlich nicht. Deswegen soll man auch weiter den Mund aufmachen. Und mal bei den Klassikern nachschauen. Wenigstens für den Namen der noch recht frischen Veranstaltungsreihe an der Volksbühne wurde ein älteres Buch von Hans Magnus Enzensberger aus dem Regal geholt und davon der Titel geborgt: „Politik und Verbrechen“. Vom Fast-schon-Klassiker Jochen Distelmeyer entlehnte man sich das Motto für die dritte Runde: „Eintragung ins Nichts“: Andreas Fanizadeh vom ID-Verlag spricht über Antiimperialismus von Rechts. Bei Tobias Rapp von der Jungle World wird es um den Satz „Wir sind alle Amerikaner“ gehen. Darüber kann man streiten, bevor dann die DJs ihre Arbeit verrichten. Kein Diskurs ohne Disco.

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