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. . . und sonst?

„Was geht im Bundeskanzler eigentlich vor?“ fragen sich viele im Wirbel um Vertrauen und Afghanistan, Krieg und Frieden und schütteln den Kopf. Die zehn Personen, die am Mittwoch vorm Kanzleramt standen, allerdings eher unfreiwillig. Es handelte sich um Parkinsonkranke, die für bessere Pflege demonstrierten. Kopfschüttelnd standen am Dienstagabend auch die Hornisten der „Akademie für Alte Musik“ auf dem Gendarmenmarkt. Kurz vor Konzertbeginn wurden ihnen Fräcke, Noten und Instrumente geklaut. Sie mussten erstmal Lufthorn spielen. Da traf es sich gut, dass zum ersten Mal eine Infobörse für Schizophrenie stattfand, auf der sich alle Berliner über ihren Realitätsverlust austauschen konnten. Gar nicht unter Wahnvorstellungen leidet der schöne Kulturstaatsminister Nida-Rümelin, wenn er Berlin erneut anbietet, dass der Bund die Baumaßnahmen auf der Museumsinsel finanziert. Und sonst? Frank Steffel sollte es sich gut überlegen, falls er nach seiner Niederlage in die „heimliche Hauptstadt“ München auszuwandern gedenkt. Dort ist das Benzin nämlich zehn Pfennig teurer.

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