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123 verletzte Castor-Gegner

HANNOVER/LÜCHOW dpa/ap ■ Beim Castor-Transport nach Gorleben in der vergangenen Woche sollen 123 Demonstranten durch Übergriffe von Polizisten verletzt worden sein, neun davon schwer, teilten von Atomkraftgegnern organisierte Sanitäter gestern mit. Sie berichteten von 24 Verletzungen durch Hundebisse, einem lebensgefährlichen Asthmaanfall durch Pfefferspray, Kopfplatzwunden durch Schlagstockeinsatz der Polizei, Prellungen durch Huftritte von Polizeipferden. Nach Angaben der Sanitäter waren die Polizisten nur so lange umsichtig, wie Kameras in der Nähe waren.

Von den Polizisten seien 14 bei Verkehrsunfällen leicht verletzt worden und vier im Einsatz, wie der Einsatzleiter schon letzte Woche erklärt hatte. Unterdessen teilte die Landesregierung mit, der Castor-Transport im Frühjahr habe 56,5 Millionen Mark gekostet.

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