: gedenkkunst in situ
Gunter Deming
Gunter Demnig kam aus der Denkmalsanierung, bevor er eine Blutspur von Kassel bis zur Tate-Gallery auf die Straße malte oder von der documenta zur Biennale nach Venedig wanderte und dabei 1.000 km roten Faden abspulte. Das „Stolpersteine“-Projekt des 1947 in Berlin geborene Künstlers geht auf eine Zusammenarbeit mit „Rom e.V.“ in Köln zurück; 1996 lud ihn die Berliner NGBK für ein ähnliches Projekt ein. Seither wurden in Kreuzberg mehr als 130 „Stolpersteine“ gelegt, deren Kosten von 150 Mark durch Spenden bestritten werden.
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