: Jenseits von Afrika
Der Naturschutzbund NABU hat in den Vierlanden einen exotischen Gast gesichtet: Seit Tagen hält sich in Curslack ein Kronenkranich auf, ein Vogel, den es sonst nur in den Savannen Afrikas gibt. Der NABU vermutet, dass das Tier aus einem Tierpark entflohen ist. Der Kranich sei nämlich „an Menschen und Tiere gewöhnt“, wie Stephan Zirpel, Geschäftsführer des NABU Hamburg, festgestellt hat. Er suche täglich auf einer Wiese die Gesellschaft von Schafen und Gänsen und bediene sich auch bei deren Futter. Er übernachtet, wie es einem Kranich gebührt, auf einem Kran einer Baustelle in der Nähe. Zirpel, der dem Tier bei einem milden Winter gute Überlebenschancen gibt, schließt aus, dass der Vogel den Weg von Afrika in die Vierlande genommen hat. Der Kronenkranich hat seinen Namen von dem eindrucksvollen Federbüschel auf dem Kopf. Bekannt ist er auch für seine Balztänze, die er in der afrikanischen Steppe vollführt. taz
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