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ABM: Es wird weniger

■ Wirtschaftsbehörde stellt künftig verschärfte Bedingungen an die Träger

Es wird im kommenden Jahr deutlich weniger ABM-Stellen in Hamburg geben. Das hat Arbeitsamtsdirektor Rolf Steil jetzt vor JournalistInnen bekannt gegeben. Statt bisher knapp 1900 Stellen werden 2002 nur noch bis zu 1500 Stellen übers Jahr angeboten. Das haben Arbeitsamt und der künftig für die Arbeitsmarktpolitik zuständige Wirtschaftssenator Gunnar Uldall (CDU) vereinbart.

Zudem sollen künftig konkrete Zielvereinbarungen mit den ABM-Trägern festgeschrieben werden, in denen vorgegeben wird, wie viele Menschen durch ABM wieder in Arbeit gebracht werden. Es werde keine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme mehr ohne ein Praktikum in einem regulären Betrieb angeboten, und der Lohnabstand der ABM-Beschäftigten zu Menschen in gewöhnlichen Jobs wird größer werden – dies alles habe Uldall zur Bedingung gemacht, um ABM in Hamburg auch weiterhin zu gewährleisten. Steil räumt ein: „Einige Träger werden nicht alles anbieten können“, diese könnten ihre Arbeit eventuell über Kooperation mit anderen Trägern retten. aha

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