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planwerk

Chronologie

Nachdem die taz den Masterplan alias Planwerk Innenstadt Berlin bereits vorab veröffentlicht hatte, stellten Stadtentwicklungssenator Strieder und Staatssekretät Stimmann den Plan schließlich am 27. November 1996 im ehemaligen Staatsratsgebäude vor. Gekommen waren über 1.000 Leute. Der Protest war lautstark.

Nach der ersten Kritik wurden die einzelnen Planungsgebiete (Fischerinsel, Molkenmarkt, Karl-Marx-Allee, Luisenstadt, Kulturforum, Lietzenburger Straße und Breitscheidplatz) in Planungswerkstätten und mit Hilfe von Kogutachtern überarbeitet. Dabei wurde auf die Bebauung des Marx-Engels-Forums sowie die Umbauung der Marienkirche verzichtet. Beschlossen wurde das Planwerk schließlich 1999. Seitdem gilt es als Leitplanung, mit deren Hilfe der Senat bezirkliche Planungen außer Kraft setzen kann.

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