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Rote Karte für Journalisten

JOHANNESBURG epd ■ Die Regierung in Simbabwe will keine ausländischen Journalisten mehr im Land zulassen. Nach einem neuen Gesetzentwurf sollen künftig nur noch simbabwische Staatsangehörige für ausländische Medien arbeiten dürfen, berichtete der südafrikanische Rundfunk. Das Gesetz soll noch vor der Präsidentenwahl beschlossen werden, die im April erwartet wird.

Die Regierung von Präsident Robert Mugabe plant den Angaben zufolge weitere Maßnahmen, die die Pressefreiheit massiv einschränken. So sollen Journalisten künftig eine Zulassung vom Informationsministerium benötigen, die ihnen jedoch jederzeit wieder entzogen werden kann. Bei einem Verstoß drohen den Betroffenen bis zu zwei Jahre Haft und Geldbußen. Berichte über Kabinettsvorgänge sollen nur nach Autorisierung erlaubt sein.

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