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„Kress“ ohne Chefredakteur

BERLIN taz ■ Kaum wähnte sich der unter Anzeigenschwund leidende Kress-Report wieder „in ruhigem Fahrwasser“ (Eigentümer Thomas Wengenroth), schlägt’s beim Branchendienst neuen Wellen: Chefredakteur José Redondo-Vega, hat Kress verlassen. „Letzlich in gegenseitigem Einverständnis“ habe man sich getrennt, sagt Wengenroth – und offenbar wegen grundsätzlicher Differenzen über die Führung des Blattes. Der ehemalige Max-Redakteur Redondo-Vega war im August 2000 zu Kress gestoßen, als der Dienst nach dem Abgang des damaligen Chefredakteurs Peter Turi nach Orientierung suchte. Wie damals wird die Redaktion ab sofort wieder von Verleger Wengenroth selbst geleitet, Redaktionsvize bleibt Eckhard Müller.

Intern heißt es, Redondo-Vegas Abgang habe auch mit dem rigiden Sparkurs im Verlag zu tun. Weitere Einschränkungen sind nach teilweisem Lohnverzicht der Redaktion, Seitenreduzierungen bei der Print-Ausgabe und Schließung des Korrespondentenbüros in Hamburg aber nicht zu befürchten, so Wegenroth: „Die Mannschaft steht.“ STG

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