piwik no script img

Herzen verbinden

Die CardioClinic darf weiter leben: Die Krankenkassen haben sich gestern verpflichtet, die Privatklinik mit 13 Betten so lange weiter zu finanzieren, bis die Gesundheitsbehörde endgültig geklärt hat, ob sie in den Krankenhausplan aufgenommen wird. Bisher galt diese Zusage nur bis zum 31. Dezember. Die CardioClinic hat außerdem gemäß dem Auftrag aus dem Koalitionsvertrag Kontakt mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) aufgenommen und Kooperationsmöglichkeiten mit dessen Herzchirurgie geprüft. Folgende Vorschläge sind dabei herausgekommen: Beide Kliniken wollen Pflegepersonal und Ärzte in der Facharztausbildung austauschen, eine Einkaufsgemeinschaft bilden, teure Geräte gemeinsam anschaffen und die CardioClinic will sich mit ihren Patienten an Forschungsprojekten des UKE beteiligen. Diese Kooperation soll auch dann noch funktionieren, wenn UKE und der Landesbetrieb Krankenhäuser (LBK) mit seinem AK St. Georg sich über ein gemeinsames Herzzentrum einigen sollten. Derzeit laufen Verhandlungen, man ist sich jedoch noch nicht einig über den Standort. Denkbar ist aber auch, dass UKE und LBK eine gemeinsame Tochter gründen, die die Kardiologie an beiden Standorten betreibt. san

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen