: USA dreht Hamas den Geldhahn zu
WASHINGTON dpa ■ In ihrem Kampf gegen den weltweiten Terrorismus gehen die USA jetzt auch gegen die militante palästinensische Gruppe Hamas vor. Präsident George W. Bush verfügte am Dienstag das Einfrieren der Guthaben einer Wohltätigkeitsorganisation im US-Staat Texas sowie zweier weiterer Einrichtungen in Palästinensergebieten, die nach amerikanischen Erkenntnissen als „Frontorganisationen“ für die Hamas fungieren. Bei der Wohltätigkeitsorganisation handelt es sich um die Holy Land Foundation, die nach Angaben von US-Finanzminister Paul O’Neill allein im vergangenen Jahr 13 Millionen Dollar in den USA gesammelt hat. O’Neill zufolge wird den Menschen das Geld unter dem Vorwand aus der Tasche gezogen, dass die Mittel bedürftigen Palästinensern zugute kämen. In Wahrheit würden damit jedoch die Hamas und deren Terrorangriffe unterstützt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
