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Keine Bündnisarbeit

Gespräche erst im neuen Jahr. Gewerkschaften nennen Terminprobleme, Arbeitgeber nennen es Blockade

BERLIN ap ■ Die Verschiebung des nächsten Spitzentreffens auf das neue Jahr hat den Streit über das Bündnis für Arbeit gestern neu entfacht. Die Bundesregierung erklärte, auf Initiative der Gewerkschaften werde der von Kanzler Gerhard Schröder ursprünglich noch für dieses Jahr angestrebte Gesprächstermin nun doch erst Anfang 2002 zustande kommen. Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt warf der Gewerkschaftsseite daraufhin Blockade vor. Die Gewerkschaften wiederum sprachen von mangelnder Vorbereitung.

Eine DGB-Sprecherin betonte, die Gründe für die Bitte um Gesprächsverschiebung seien rein technischer Natur. Einen politischen Hintergrund gebe es nicht. Ver.di-Chef Bsirske sagte, es gebe keinen Grund, von einem Scheitern der Gespräche zu sprechen. Zu welchem Zeitpunkt die Runde zusammenkomme – „ob am 19. Dezember oder am 20. Januar“ –, sei nicht wesentlich.

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