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Betr.: Eine Schule für immer und alle. Interview mit Barbara Schenk in taz hamburg vom 6.12.2001.

Vernunft

Dank an Sandra Wilsdorf, dass sie Barbara Schenk in diesen Tagen der chaotischen und undifferenzierten Berichterstattung zu Schule und Schulbildung in der Medienlandschaft zu Wort hat kommen lassen.

Mit Babara Schenks Antwort auf die Frage („Wie müsste Schule aussehen, wollte man nach vorn gerichtete Schulpolitik machen?“ „Das müsste eine Gesamtschule sein. Und zwar eine für die gesamte Schulzeit... Eine Schule für alle.“) macht sie deutlich und führt aus, dass die integrierte Gesamtschule aus vernünftigen und demokratischen Gründen auch für Deutschland die Schule der Zukunft sein müsste. Klar wird auch, dass in Hamburg „wie in ganz Deutschland“ mehr finanzielle Mittel für Schulbildung zur Verfügung gestellt werden müssen. Die Koalition in Hamburg kann nicht den Kindern der Gesamtschulen Geld wegnehmen, auch wenn diese Entscheidung zugunsten der Kinder in H/R-Schulen fallen sollte. Integrierte Gesamtschulen können dann nicht mehr ihren Auftrag erfüllen und werden damit zerstört, zum Schaden der Kinder, die diese Schulform besuchen.

Inge Noack (Gemeinnützige Gesellschaft Gesamtschule Hamburg e.V.)

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