: Gemalte Irritationen
Die Ölgemälde von Martin Conrad erschließen sich dem Betrachter als Spannungsfelder zwischen Tiefe der Farbflächen und Begrenzung durch scharfe Linien. Spannung ensteht durch das Spiel mit Statik und Zerfall. Conrads Werk fordert dazu auf, sich von alten Seh- und Deutungsgewohnheiten zu lösen um den Blick zu öffnen für die unmittelbaren Reize, die seine Form- und Farbkompositionen auslösen. Denn laut dem Künstler wird das Bild erst durch das Sehen fertiggestellt. Die neusten Bilder des gebürtigen Grünstädters sind noch bis Heiligabend in der Galerie Reinfeld zu sehen (Am Weidedamm 7, Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr von 12 bis 18 Uhr, Sa von 11 bis 17 Uhr)
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