: Betr.: Demo gegen Brechmitteleinsätze
Etwa 300 Menschen demonstrierten gestern gegen die Brechmitteleinsätze der Hamburger Polizei. Mehrere Gruppen, darunter Sokoni e.V., die Black Students Organisation, der Flüchtlingsrat und die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) hatten dazu aufgerufen, den Tod des 19jährigen Achidi J. zu betrauern, der bei einem Brechmitteleinsatz der Polizei ums Leben gekommen war. Die RednerInnen, unter ihnen Kay Seligmann, Sprecher des neu gegründeten Arbeitskreises für das Verbot der Brechmittelverabreichung, kritisierten die Politik der Hamburger Innen- und Justizbehörde, afrikanische Flüchtlinge zu kriminalisieren, anstatt ihnen Ausbildung und legalen Aufenthalt zu ermöglichen.. Bei klirrender Kälte zog der Protestzug vom Dammtor zum UKE. ak / Foto: Felixmüller
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen