. . . und sonst?:
Der erste Schnee war da. Der hat aber nicht zu Chaos auf den Straßen geführt. Vorbildlich fuhren die Autofahrer durch das weiße Berlin, wenn sie sich nicht gleich zu Fuß auf den Weg machten. Der gute Autofahrer scheint im Trend zu liegen. In diesem Jahr gab es so wenige Verkehrstote wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Anschnallen sollte man sich auch auf Schlitten. Den kann der Weihnachtsmann dieses Jahr mit 70-prozentiger Wahrscheinlichkeit benutzen, hieß es noch am Samstag vom „MC Wetterdienst“. Am Sonntag wurde „MC“ dann noch präziser. Die Chancen stehen nun 50 zu 50. Sprich: Entweder es schneit an Weihnachten oder es schneit eben nicht. Überrascht wurden auch die Fahrgäste einer Gondel auf dem Weihnachtsmarkt am Alexanderplatz. In 22 Meter Höhe saßen sie fest. Die Feuerwehr brachte die 17 Gäste aber unversehrt zurück auf festen Boden. Eine schöne Weihnachtsüberraschung dagegen erlebten die Fußballer von Hertha BSC. Ein neuer Mannschaftsbus, ausgestattet mit 30 Schlafsesseln und drehbarer Beinauflage, lag jetzt schon unterm Weihnachtsbaum.
Ob aber auch Trainer Jürgen Röber darin seine Füße hochlegen wird, bleibt abzuwarten. Es brodelt weiterhin auf der Trainerbank. Andere Brände konnte die Feuerwehr löschen. Gleich dreimal rückte sie am Sonntagmorgen aus. Zum Schluss noch was anderes. Renate Künast beschenkt sich selbst: Die Verbraucherministerin will in den Bundestag und daher auf Platz 1 der Landesliste der Grünen.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen