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Stimmung besser

Institut für Wirtschaftsforschung: Erstmals seit dem Sommer stieg der Geschäftsklimaindex wieder leicht an

MÜNCHEN ap ■ In der deutschen Wirtschaft stehen die Zeichen auf Besserung. Erstmals seit dem Sommer stieg der Ifo-Geschäftsklimaindex im November wieder, weil die befragten Unternehmen im kommenden halben Jahr deutlich bessere Geschäfte erwarten. Es sei aber zu früh, schon von einer Erholung zu sprechen, sagte gestern Ifo-Konjunkturexperte Gernot Nerb in München.

Der Ifo-Geschäftsklimaindex für Westdeutschland legte leicht um 0,2 auf 84,9 Punkte zu. Der Abschwung seit Mai 2000 sei im Juli 2001 unterbrochen, nach den Anschlägen vom 11. September aber fortgesetzt worden. „Jetzt haben wir auf niedrigerem Niveau einen neuen Anlauf zu einer Stabilisierung“, erklärte Nerb. Die Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Lage zwar schlecht. Nach den Rückmeldungen von Kunden und Lieferanten nahmen die Geschäftserwartungen für das kommende halbe Jahr aber deutlich zu. Eine solche Schere sei „typisch für den unteren Wendepunkt“, so Nerb. Von „Wende“ könne man aber erst sprechen, wenn der Index drei Monate hintereinander steige.

In Ostdeutschland stieg der Geschäftsklimaindex um 0,8 auf 97,3 Punkte. Die Entwicklung sei aber nicht eigenständig, sondern hänge stark vom Westen ab. Der Dax stieg leicht an.

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