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Hamburgs schwerster Kulturtanker

Wenn das keine Kunst ist: Acht Monate hat die Hamburgische Staatsoper an ihrer Fassade gebaut und ist doch beim Ursprungszustand von 1955 gelandet. „Die Denkmalschützer sind sehr zufrieden“, freute sich Staatsrat Hinnerk Behlmer bei der Enthüllung und legte gleich nach. Herausgekommen sei „die vielleicht größte nicht durchbrochene Steinfläche der Innenstadt“. Gemeint sind die Seitenfassaden aus Sandstein, die zwischenzeitlich für große Werbeflächen zur Disposition standen. Auch Detlef Meierjohann, Geschäftsführer der Oper, freut sich über den „optischen Gewinn“ und das „verbesserte Raumklima“. Im Zuge der fünf Millionen Mark teuren Baumaßnahmen hat die Oper nämlich auch gleich die Isolierung verbessert. In den nächsten Jahren soll eine Renovierung der einzelnen Foyers folgen und im Keller eine Restauration entstehen. Einweihung dann mit Kultursenator? crnFoto: H. Scholz

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