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Sabine C. vom Bahnhof Zoo

BERLIN taz ■ Die arme, arme Sabine Christiansen: Alles wurde ihr genommen. So kurz vor Weihnachten steht sie mutterseelenallein am Bahnhof Zoo, friert und verkauft Streichhölzer. Kann das bisschen Geld ihren abgrundtiefen Schmerz lindern? Bringt es ihren Mann Theo Baltz zurück? Nein. Niemals. Und Sabine C. friert und hungert und weint. Große, dicke, runde Tränen, die sofort gefrieren. Arme, arme Sabine. „Wer bringt Dich zum Lachen, wenn Dir zum Weinen ist?“, fragt Bild gestern. Vielleicht Prominenten-Friseur Udo Walz? Nein, nur Hündin Mona ist Sabine geblieben. Mit ihr zockelt Sabine C. vom Bahnhof Zoo durch die Kälte. So kurz vor Weihnachten. Mann, ist das traurig. Her mit dem Schnuffeltuch.

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