: Eine Million Jobs für Argentinien?
BUENOS AIRES rtr/afp ■ Bei der Bewältigung der Finanzkrise Argentiniens will die Übergangsregierung laut eigenen Angaben die Bankeneinlagen von privaten Sparern nicht antasten. Außerdem bestätigte sie, dass aus den in einem Sofortprogramm geplanten 100.000 neuen Arbeitsplätzen später bis zu eine Million Jobs werden sollen. Am Mittwochabend sagte Finanzstaatssekretär Rodolfo Frigeri, die Regierung bleibe bei ihrer Entscheidung, die Dollar-Peso-Parität beizubehalten. Auch über eine zukünftige Abwertung des Peso müssten sich die Sparer keine Sorgen machen. Das Gesetz für die angekündigte neue Landeswährung „Argentino“, die dritte neben dem Peso und dem Dollar, werde bis zum Wochenende ausgearbeitet. Laut Plan soll der „Argentino“ Anfang Januar mit einer 1:1-Parität zu Peso und Dollar herausgegeben werden, jedoch nicht konvertibel sein. Er kann also mit der Zeit an Wert verlieren. Experten glauben, dass eine Emission im Wert von 4 bis 5 Milliarden Dollar stabilitätspolitisch vertretbar wäre.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen