: Runde neuer Chef der GWG?
Die Spekulationen über die berufliche Zukunft von Ex-Bürgermeister Ortwin Runde (SPD) häufen sich. Nach Informationen der taz ist er als Chef der Gesellschaft für Wohnen und Bauen (GWG) im Gespräch. Die städtische Firma ist mit rund 39.000 Wohnungen, zumeist Sozialwohnungen, einer der größten Vermieter in der Hansestadt. Runde ließ gestern lediglich verlauten, er werde „im Januar“ eine Entscheidung treffen. Er habe „mehrere Möglichkeiten“, darunter auch Angebote aus der Wirtschaft.
Als eine Option gilt auch die Vertretung des Bundesrats im EU-Konvent, der ab März unter Leitung des französischen Ex-Präsidenten Giscard d'Estaing eine europäische Verfassung ausarbeiten soll. Dies käme aber nur in Frage, wenn Runde nicht als Wandsbeker SPD-Kandidat bei der Bundestagswahl im September antreten würde. Die Nominierung durch die Wandsbeker Genossen soll im Februar erfolgen, Rundes Gegenkandidatin ist die Bürgerschaftsabgeordnete Barbara Brüning. smv
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen