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Neue Jobs für Berlin

DGB-Landeschef Dieter Scholz fordert vom neuen Senat mehr Anstrengungen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit

DGB-Landeschef Dieter Scholz sieht die Berliner Landesregierung bei der Bekämpfung der Erwerbslosigkeit gefordert. „Entspannung kann auf dem Arbeitsmarkt dann entstehen, wenn der neue Senat seine Hausaufgaben gemacht hat“, sagte Scholz am Freitag. Angesichts von 44 Prozent Arbeitslosen ohne Abschluss in Berlin werde eine Qualifizierungsoffensive gebraucht. Es müsse „wirtschaftsnah fort- und weitergebildet werden“.

Ein Irrweg wäre es dagegen, jetzt einen Niedriglohnsektor auszubauen, betonte der Gewerkschafter. Scholz warnte zugleich vor einer finanziellen Austrocknung der aktiven Arbeitsmarktpolitik und verwies darauf, dass es in Berlin immer noch keinen Stillstand beim Abbau von Arbeitsplätzen im Industriebereich gebe. Auch seien nicht im gleiche Maße Jobs im Dienstleistungsbereich entstanden.

Eine Studie des alten Senats habe zu Recht bemängelt, dass die lokale Industrie bei Innovationen und neuen Technologien hinter den Entwicklungen anderer Stadtregionen zurückbleibt, sagte der DGB-Landeschef. Bei wissensintensiven Dienstleistungen hinke Berlin hinterher. Der Senat müsse deshalb „helfen, die Innovationsmüdigkeit der Berliner Wirtschaft zu überwinden“. TAZ

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