: Dijana Zadro, 23, Fotografin
„Die D-Mark ist in Bosnien-Herzegowina zwar ein gängiges Zahlungsmittel, aber da wir in den vergangenen Jahren schon so viele Währungsumstellungen hatten, ist der Wechsel von Mark zu Euro auch nicht mehr schlimm. Die Konvertibla Marka ist ab dem kommenden Jahr eben nicht mehr an die D-Mark, sondern an den Euro fest gebunden. Bosnien-Herzegowina hat ohnehin ganz andere Probleme: die kaputte Wirtschaft zum Beispiel, vor allem die Armut der Leute. Die Umstellung hat vielleicht negative Auswirkungen auf die Psyche der Menschen: Die Armen denken, ihr weniges Geld ist jetzt noch weniger wert.“ FOTO: ANJA WEBER
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
