piwik no script img

Trauerkorso für Taxifahrer

Drei Wochen nach dem gewaltsamen Tod eines Berliner Taxifahrers halten die Ermittlungen zu den näheren Umständen an. „Es ist noch unklar, wessen Handschrift die Tat trägt“, sagte gestern die Sprecherin der Staatsanwaltschaft in Frankfurt (Oder), Petra Marx. Der Körper des Mannes war Mitte Dezember in einem Waldstück bei Börnicke (Barnim) entdeckt worden. Die früheren Kollegen wollen des 37-Jährigen am heutigen Donnerstag mit einer Trauerfeier und einem Trauerkorso in Berlin gedenken, wie die Innung des Berliner Taxigewerbes mitteilte. In dem Taxi des zunächst Vermissten war ein anderer Fahrer tödlich verunglückt. Inwiefern er etwas mit der Bluttat zu tun haben könnte, wollte die Staatsanwaltschaft wegen der laufenden Ermittlungen nicht erklären. Vermutungen zufolge könnte der Unfallfahrer den Taxifahrer überfallen und dessen Fahrzeug gestohlen haben. Neben dem Unglücksauto hatte die Polizei einen blutigen Handschuh, ein Seitengewehr und eine Schreckschusspistole gefunden. DPA

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen