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Und raus bist du

Die Zahl der Landesbediensteten sank um 13,8 Prozent. 16.000 Stellen weniger allein durch Klinik-Ausgliederung

Schon vor den ehrgeizigen rot-roten Koalitionsplänen baut Berlin weiter kräftig Personal im öffentlichen Dienst ab. Bis Jahresmitte 2001 reduzierte sich die Zahl der Beschäftigten im Landesdienst um rund 35.000 (13,8 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr, teilte das Statistische Landesamt am Donnerstag mit. Damit waren Mitte des vergangenen Jahres noch 219.639 Personen beim Land beschäftigt. Dazu zählen Beamte, Richter, Angestellte und Arbeiter.

Den Löwenanteil am Rückgang brachte die Ausgliederung der landeseigenen Krankenhäuser in die Vivantes GmbH. Rund 16.000 Landesbeschäftigte wechselten so in das Unternehmen in privatrechtlicher Form mit überwiegender Landesbeteiligung. Die Zahl der Beamten und Richter sank dagegen 2001 nur um 458 (0,5 Prozent) auf 86.151. Dagegen verringerten sich die Zahlen der Angestellten und Arbeiter jeweils um mehr als ein Fünftel auf 99.757 Angestellte und 33.731 Arbeiter.

Zur Konsolidierung des hoch verschuldeten Landeshaushaltes wollen SPD und PDS bis 2006 die jährlichen Personalkosten im öffentlichen Dienst um insgesamt rund 1,07 Milliarden Euro (2,1 Milliarden Mark) senken. DPA

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