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Großes Interesse an Wehrmacht

Auf unerwartet großes Interesse ist nach Angaben der Veranstalter die neu gestaltete Wehrmachtsausstellung auf ihrer ersten Station in Berlin gestoßen. Er gehe davon aus, dass bis zum Ausstellungsende an diesem Sonntag rund 45.000 Besucher die Dokumentation über die „Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941–1945“ gesehen haben, sagte Peter Klein vom Hamburger Institut für Sozialforschung. Damit sei die Resonanz auf die Ausstellung, die Ende November eröffnet worden war, doppelt so hoch wie erwartet. Von Seiten der Bundeswehr hätten sich insgesamt sieben Soldatengruppen für die Ausstellung interessiert. Bei Diskussionen unter den Besuchern sei immer wieder und quer durch alle Generationen der vermeintliche Befehlsnotstand der Soldaten als Entschuldigung für die Verbrechen angeführt worden. Die Ausstellung ist noch bis zum 13. Januar in den Berliner Kunst-Werken, Auguststraße 69, jeweils in der Zeit von 10 Uhr bis 18 Uhr, sonntags bis 20 Uhr zu sehen. Freitag und Sonnabend bleibt die Ausstellung bis 24 Uhr geöffnet. EPD

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