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Bremerhaven wird 175

Oh Du Zentrum der Polarforschung, Du Hort von Kapitän Iglu, Weltstadt der Panade, des Fishfingers, des Seemannsfilets: Oh, geliebtes Fischstäbchen-City! Du Graceland des Kabeljaus, Wolfsburg des Herings, Du Liechtenstein des Seelachses! Bremen hat es bis heute wohl kaum eine Sekunde bereut, dass Bürgermeister Johann Smidt am 11. Januar 1827 Weideland in einer Größenordnung von 87 Hektar vom Königreich Hannover gekauft hat: den „Bremer Haven“. Der Grund für die Expansion: Die Weser 70 Kilometer fluss-abwärts verlandete, der Handelsplatz Bremen drohte, von seiner Lebensader abgeschnitten zu werden. Inzwischen weilte hier Elvis so um die zwei Stunden, 120.000 Einwohner machen es sich sogar nachts in Bremerhaven bequem. In der Hochzeit von Hochseefischerei und Auswandererwellen boomte die Exklave, heute gedeihen hier neben Autoverladerampen und Containerschiffen auch mal Politiksumpf und Arbeitslosigkeit. Schwamm drüber, Bremerhaven. Und Burgfrieden. Heute wirst Du 175. Unseren herzlichsten Glückwunsch! ksc

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