: Verwirrt in New York
Ein UN-Mitarbeiter aus Hamburg ist in New York wegen Rassenhasses angeklagt und sitzt in Untersuchungshaft. Dem 35-jährigen Matthias G. wird vorgeworfen, antisemitische Parolen wie „Zionist. Jude Mörder“ auf die Tür seines jüdischen Nachbarn geschmiert zu haben. Eine Überwachungskamera zeichnete auch auf, wie er versuchte, die Wohnungstür des Nachbarn in Brand zu setzen. Sein Anwalt, Daniel Gotlin, sagte gestern: „Es steht außer Frage, dass G. einen Nervenzusammenbruch hatte.“ Er sei krank und müsse in psychiatrische Behandlung. Der Vorwurf des Rassenhasses sei „absurd“.
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