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Festnahme nach falschem FBI-Tipp

MÖNCHENGLADBACH ap ■ Ein falscher Tipp der US-Bundespolizei FBI hat Anfang Januar den Terror-Fehlalarm in Mönchengladbach ausgelöst. Dabei war ein 27-jähriger Libanese fälschlich als al-Qaida-Terrorist festgenommen worden. Zwei Tage vor dem Zugriff durch ein Sondereinsatzkommando in der Nacht zum Sonntag habe sich ein bulgarischer Informant namens „Tony“ telefonisch bei einem FBI-Verbindungsmann in der US-Botschaft in Den Haag gemeldet, sagte der Mönchengladbacher Polizeisprecher Peter Spiertz. Er bestätigte damit einen Spiegel-Bericht, wonach der Festgenommene, der ein „alter abgezockter Ganove“ sei, offenbar gezielt denunziert wurde. Der in seinem Hotelzimmer überwältigte 27-Jährige sitzt derzeit wegen Urkundenfälschung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis in Haft. In seinen Vernehmungen hatte der Mann mit einem gefälschten italienischen Pass immer wieder vehement bestritten, etwas mit Terroristen zu tun zu haben.

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