piwik no script img

Uni innovativ: Arien im Hörsaal

Dachte man sich an der Universität Bremen: Lasst uns ein Ensemble aus Studenten und Angestellten gründen und eine Oper aufführen – und weil man sich nicht verheben wollte, dampfte man die Oper ein zur Studiooper. Eine Studiooper, das ist eine Oper in kleiner Besetzung, knapp 90 Minuten lang, vor allem bei den schwierigen Gesangspassagen durch Kürzungen entschärft. „Orfeo-Szenen“ gibt das 31-köpfige Ensemble aus Studenten und (immerhin zwei) Angestellten, die musikalische Leitung hat Dozent Arne Schäfer übernommen, Regie führte Leonard Cruz und als Sprecherin konnte man Susanne Schrader vom Theater am Goetheplatz gewinnen. Heute um 20 Uhr wird die musikalische Erzählung nach C.W. Gluck über die Bühne im GW1 Hörsaal der Universität gehen (gegenüber dem Universum an der Universitätallee). Und im Sommer, so Arne Schäfer, geht's weiter: Als Nächstes wird man sich Schönberg vornehmen. Für heute Abend: viel Gluck! taz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen