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Enron-Krise belastet Bush

NEW YORK/WASHINGTON taz /dpa ■ Der Zusammenbruch des Energieriesen Enron im vergangenen Dezember bringt jetzt auch Präsident George W. Bush in Misskredit. Enron-Manager haben offenbar in den Wochen vor der Unternehmenspleite mehrfach Mitglieder des Kabinetts über die Krise informiert. Bush, von jeher eng mit der Energiewirtschaft verbunden, ist mit Enron-Chef Ken Lay gut bekannt. Lay sponserte Bushs Wahlkampf. Sollte sich herausstellen, dass die Regierung entgegen ihren Beteuerungen Enron Hilfe gewährte, könnten die Demokraten Bush der Kungelei bezichtigen. Sollte sich bestätigen, dass die Regierung nichts für Enron tat, könnte die Opposition fragen, warum Beschäftigte und Aktionäre im Stich gelassen wurden.

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