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… und sonst?

Sparen, sparen, sparen, wo es geht. Ganz neuer Vorschlag: Sparen wir uns doch die Politiker. 141 Abgeordnete seien für Berlin doch ganz schön happig, meint der Vorsitzende des Bundes der Steuerzahler, Günther Brinker, 100 müssten reichen. Andere Länder kommen nämlich auch mit weniger aus: Hessen mit 110 Volksvertretern, obwohl es fast doppelt so viele Hessen wie Berliner gibt. Im baden-württembergischen Ländle ist man bekanntermaßen noch sparsamer: drei mal so viel Einwohner wie Berlin und nur 120 Mandate. Gratulation!

Hoffentlich gehen die 40 arbeitslosen Politiker dann nicht in die Staatsbibliothek. Die ist nämlich schon voll. So voll, dass sie letzten Samstag sogar dichtmachen musste. Zum ersten Mal in der mehr als zwanzigjährigen Geschichte des Hauses an der Potsdamer Straße 33 war im Lesesaal kein einziger Stuhl mehr frei. Die Generaldirektion bittet nun, samstags nicht mehr zwischen 11 und 17 Uhr zu kommen, wenn es auch früher oder später geht – samstags ist die Staatsbibliothek bis 19 Uhr geöffnet.

Nochmal Samstag, diesmal nachts: „Saturday Night Fever“ kommt im Herbst nach Berlin. Die Stella Entertainment AG erhofft sich ein großes Besucherpotenzial, auch weil die Inszenierung neu produziert und „speziell auf Berlin zugeschnitten“ wird. Heißt das: Tanzen auf’m Kuhdamm? Mit Bussi-Wowi? Aufklärung gibt’s bei der Premiere am 28. September 2002 am Potsdamer Platz. Bis dahin gilt das Motto „Staying’ Alive“ – immer schön laut mitsingen!

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