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ARD rückt ihren Struve raus

BERLIN taz ■ Der ARD-Programmdirektor Günter Struve ist „noch im Spiel“ für die Wahl des neuen ZDF-Intendanten, berichtete gestern die Süddeutsche Zeitung und berief sich auf ARD-Chef Fritz Pleitgen. Der habe seinem Programmdirektor Kooperation zugesichert und wolle ihn gegebenenfalls freigeben. „In Stunden der Not sind wir zur brüderlichen Hilfe bereit“, wird Pleitgen zitiert. Der dritte Versuch zur Entscheidung über die Nachfolge von Dieter Stolte ist für den 9. März in Mainz angesetzt. Die Anläufe am vergangenen Freitag sowie im Dezember waren daran gescheitert, dass sich das konservative und das SPD-nahe Lager im Fernsehrat nicht auf einen gemeinsamen Kandidaten einigen konnten. Struve will sich jedoch nur mit Unterstützung aller Seiten aufstellen lassen.

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