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Solar-Ölkonzerne

Shell kauft Deutsche

Der Ölkonzern Shell baut sein Engagement in der Solartechnik aus. Dazu wolle Shell alle Anteile an dem bisherigen Gemeinschaftsunternehmen Siemens und Shell Solar GmbH übernehmen, teilte die Firma am Mittwoch in Hamburg mit. Bislang sind Siemens und E.on noch mit jeweils 33 Prozent beteiligt. Nach der Eingliederung in den Solarbereich von Shell werde der Weltmarktanteil rund 15 Prozent betragen. Die Sparte beschäftigt dann 1.100 Mitarbeiter und betreibt Fabriken für Solarzellen in Europa, Asien und Afrika. Damit folgt Royal Dutch Shell seinem Konkurrenten BP Amoco: Die British Petroleum hat seit 1981 die Sparte BP Solar und inzwischen sogar eine grüne Sonne als Konzernsymbol gewählt. Mit einer Solarzellen-Jahresproduktion von 42 Megawatt Leistung beschäftigt BP Solar weltweit rund 1.300 Mitarbeiter. Laut eigenen Angaben liegt ihr Weltmarktanteil bei 20 Prozent. Im 100.000-Dächer-Programm der Bundesregierung kommt jede vierte Anlage von BP. Damit haben Großkonzerne einen wesentlich größeren Marktanteil bei Solar- als bei Windenergie; ähnlich groß wie BP sind die beiden japanischen Konzerne Sharp und Kyocera. Der dritte Ölriese, Exxon Mobil, zeigt hingegen bisher keine nennenswerten Solar-Aktivitäten. REM

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