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unterm strich

Noch hält Hollywood einen Anteil von 90 Prozent an den größten Filmmärkten der Welt. Aber es gebe einen Trend, wonach „Deutsche sich deutsche Filme anschauen wollen, Franzosen französische Filme und so weiter“, glaubt Gareth Wigan, Vizechef von Columbia TriStar. Deswegen will der US-Unterhaltungs-Konzern nun auch in lokale Produktionen auf europäischem Boden investieren. Ein Indiz für den behaupteten Trend sei der Erfolg der Klamotte „Der Schuh des Manitu“, die im vergangenen Jahr noch besser als der „Harry Potter“-Film abgeschnitten und 60 Millionen Euro eingespielt habe – und das, obwohl der Film von Michael „Bully“ Herbig bloß 4 Millionen gekostet hat (wobei vor allem an den Witzen gespart wurde). „A comedy about a gay American Indian was Germany’s most popular film of 2001“, versuchte sich die BBC an einer Inhaltsangabe.

Auch in Frankreich scheint sich dieser Trend zu bestätigen. Dort ist am Donnerstag der neue Asterix-&-Obelix-Film „Mission Cleopatra“ angelaufen. Nach Angaben der Produzenten wird er zum Start landesweit in über 900 Sälen vorgeführt. Allerdings hat der Spaß auch einiges gekostet: Mit Produktionskosten von 45 Millionen Euro gilt der Film von Regisseur Alain Chabat schon jetzt als teuerster Film der französischen Filmgeschichte und soll allein in Frankreich etwa zehn Millionen Besucher in die Kinosäle locken. Der deutsche Kinostart ist für den 7. März angekündigt. Wieder spielt Gérard Depardieu die Rolle des dicken Obelix, während die Italienerin Monica Bellucci die ägyptische Herrscherin gibt. Anders als der erste „Asterix“-Film mit realen Schauspielern soll die neue Folge aber tatsächlich lustig sein – das behaupten jedenfalls die französischen Kritiker.

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