: kurssprung bei jenoptik
Der Aktienkurs des größten ostdeutschen Technologiekonzerns Jenoptik machte am Dienstag einen Satz nach oben, als die Firma ein Rekordergebnis für das Jahr 2001 bekannt geben konnte: Der Umsatz des Konzerns stieg im vergangenen Jahr um mehr als ein Viertel und übertrifft damit erstmals seit Gründung 1991 die Marke von zwei Milliarden Euro. Der Gewinn liegt 30 Prozent über dem Ergebnis von 54,5 Millionen Euro im Jahr 2000. Vorstandschef Lothar Späth versuchte jedoch, die Erwartungen für die Zukunft zu dämpfen: Er rechne 2002 bloß mit einer „Konsolidierung“, wenn auch „auf hohem Niveau“. Grund sei die Absatzkrise auf den Halbleitermärkten. „Kein Mensch wagt derzeit Prognosen, wann die Halbleiterindustrie wieder loslegt.“ Jenoptik macht etwa die Hälfte seines Umsatzes mit Halbleitern. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
