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Aschersonntag

■ Hamburger SV hat nach dem 4:0 gegen Köln nichts mehr mit dem Abstieg zu tun

Mit einem deutlichen Sieg hat der Hamburger SV seinen Aufwärtstrend bestätigt und den 1. FC Köln noch tiefer ins Elend gestürzt. Der unter Ex-Trainer Frank Pagelsdorf fast schon ausgemusterte Milan Fukal (34.), ein Eigentor von Moses Sichone (63.), Sergej Barbarez (67.) und Bernardo Romeo (83.) sicherten den Hanseaten ges-tern Abend das hoch verdiente 4:0 (1:0) gegen das Tabellen- Schlusslicht der Fußball-Bundesliga. Köln befindet sich damit weiter im freien Fall in Richtung 2. Liga, ist nunmehr acht Spiele in Serie seit dem 24. November ohne Sieg und sage und schreibe 779 Spielminuten ohne eigenes Tor. Zudem sah der Kölner Lilian Laslandes in der 88. Minute nach einem groben Foul die Rote Karte.

Vor 38.719 Zuschauern war der HSV von Beginn an Herr im eigenen Haus und hätte aus einer Fülle guter Chancen durchaus noch mehr Kapital schlagen können. Zu den Höhepunkten zählten auch Kopfball-Lattentreffer von Barbarez (42.) auf Vorlage von Rodolfo Cardoso und Romeo (52.) nach einer Maßflanke von Barbarez.

Die Tore demonstrierten die Anfälligkeit der Kölner bei hohen Bällen, bei Standards und schnellen Vorstößen. Mit seinem dritten Saisontreffer sorgte Fukal nach Ecke von Hollerbach per Kopf für die Führung. Sichone grätschte nach einem Flankenlauf von Barbarez den Ball zum vorentscheidenden 0:2 ins eigene Tor. Vier Minuten später markierte der Torschützenkönig der vergangenen Saison nach einer weiteren Ecke von Hollerbach per Kopf seinen vierten Treffer in dieser Serie. Danach ließ der Argentinier Romeo im vierten Einsatz sein viertes Tor folgen, wobei seinem Debüt-Treffer in Stuttgart bekanntlich die Anerkennung versagt geblieben war. Dagmar Garbe

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