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Kontrovers: Sitte

Schon im Herbst stellte Willi Sitte, weiland Malerfürst der DDR, in Bremen aus, und noch immer erregen sich die Gemüter ob der angemessenen Darstellung des politischen Hintergrundes des Künstlers. Da Sitte, der ehemalige Präsident des DDR-Künstlerverbandes, an der Bremer Hochschule für Künste und in der Villa Ichon vorrangig als Maler präsentiert wurde, will das Museum Neue Weserburg nun einen anderen Akzent setzen. Heute Abend um 20 Uhr spricht Jürgen Schweinebraden über Sittes kulturpolitische Bedeutung. Schweinebraden, der auch über den klingenderen Titel Freiherr von Wichmann Eichhorn verfügt, betrieb die einzige private Kunstgalerie der DDR. taz

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