: LKW besser sichern
Betr.: „Gefährliches Radeln“ vom 6.2. sowie vom 7.2. „Radfahrerin gestorben“
Am 6. Februar wurde in der Neustadt eine Radfahrerin von einem rechtsabbiegenden LKW überrollt. Die Frau starb. Eine der tragischen Standardsituationen im Verkehr: Eine Radfahrerin fährt auf dem – scheinbar – so sicheren Radweg, sie verhält sich vorschriftsmäßig. Doch sie zieht den Kürzeren.
Dem Rat der Polizei zu folgen und auf Vorfahrt verzichten, wäre sicher eine lebensrettende Maßnahme für RadfahrerInnen. Noch besser wäre es jedoch, wenn Autofahrer und vor allem aber LKW-Fahrer beim Rechtsabbiegen die Vorfahrt der Radfahrer achten würden. Doch der ADFC fordert seit Jahren auch technische Maßnahmen: 1.) Alle LKWs sollten vorschriftsmäßig mit einem seitlichen Unterfahrschutz ausgestattet sein der verhindern hilft, dass ein umgestoßener Radfahrer unter das Fahrzeug rutscht und von den Hinterrädern überrollt wird. 2.) Alle LKWs sollten mit Spiegel ausgestattet sein, die den toten Winkel für den LKW-Fahrer minimieren.
Tina Klingberg, Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
