: Dritter Neubau für den Bundestag
Als dritter und letzter Bundestagsneubau in Berlin ist nun nach einiger Verspätung auch das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus am Spreeufer im Rohbau fertig gestellt. Für das Gebäude wird am Dienstag in Anwesenheit von Bundestagspräsident Thierse Richtfest gefeiert. Eigentlich sollte in das Haus bereits seit Ende 2001 die Bundestagsverwaltung eingezogen sein. Doch die Fertigestellung verzögerte sich. Das Gebäude ist nach der ehemaligen Reichstagsabgeordneten und späteren Alterspräsidentin des Bundestages, Marie-Elisabeth Lüders, benannt.
In dem Bau kommen der wissenschaftliche Dienst und die Bibliothek des Deutschen Bundestages unter. Die Parlamentsbibliothek – die drittgrößte der Welt – wird in einer großen Rotunde eingerichtet. Originale Segmente der Berliner Mauer, die bis 1990 das Grundstück des Baus durchschnitt, werden in der Bibliothek an den ehemaligen Grenzverlauf und die deutsche Teilung erinnern. Das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus soll 211 Millionen Euro (rund 413 Millionen Mark) kosten. DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
