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Warnung vor Katastrophe

ROM epd ■ In Dschibuti droht nach UN-Angaben das Auslaufen von hochgiftigen Pestiziden zu einer Umweltkatastrophe zu führen. Wie die UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO gestern berichtete, bedrohen die aus defekten Plastikcontainern austretenden Pflanzenschutzmittel die Gesundheit der Hafenarbeiter. Zudem bestehe die Gefahr eines Fischsterbens, falls die flüssige Mischung aus Chrom, Kupfer und Arsen ins Meer fließe. Die FAO rief die internationale Gemeinschaft auf, die Regierung von Dschibuti bei der Bewältigung des Problems zu unterstützen. Die Chemikalie war der FAO zufolge bislang in Metallfässern verschifft worden, Plastiktonnen seien für den Transport nicht geeignet. Um die Substanz in sichere Behälter umzufüllen und alle Schäden zu beseitigen, würden etwa 80.000 US-Dollar benötigt. Die FAO empfahl der Regierung Dschibutis, umgehend festzustellen, wer für den Schaden verantwortlich ist, damit der Verursacher haftbar gemacht werden kann.

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