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Volle Moscheen zum Opferfest

Tausende Muslime haben gestern den Beginn des höchsten islamischen Festes, des Opferfestes, gefeiert. Nach Angaben der Islamischen Gemeinschaft der deutschsprachigen Muslime waren die drei Moscheen und 85 Gebetshäuser so stark besucht, dass nicht alle Gläubigen Platz fanden. Besonders in Kreuzberg und Neukölln, wo viele der 150.000 Berliner Türken leben, sei der Andrang groß gewesen. Vor dem Mevlana-Gebetshaus in Kreuzberg hätten viele auf Teppichen vor dem Gebäude beten müssen. „Das Opferfest, das vier Tage dauert, ist für Muslime ungefähr so wichtig wie das Weihnachtsfest für Christen. Dahinter steht ein religiöser Hintergrund, aber auch viele nichtreligiöse Türken feiern es“, sagte Safter Cinar, Sprecher des Türkischen Bundes Berlin-Brandenburg. Nach dem Gebetsgottesdienst am Ende der Mekka-Wallfahrtszeit wird traditionell ein Tier geschächtet, dessen Fleisch an Nachbarn und Arme verteilt wird. Heute opferten aber längst nicht mehr alle Familien ein Tier, so Cinar. DPA

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