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USA brechen wieder mit Sudan

NEW YORK/KHARTUM afp ■ Die USA haben ihre diplomatischen Beziehungen zur Regierung Sudans und ihre Friedensgesprächsbemühungen in dem Bürgerkriegsland ausgesetzt. Grund ist ein blutiger Luftangriff von Sudans Regierungsstreitkräften im umkämpften Süden des Landes. Ein Kampfhubschrauber der sudanesischen Armee hatte auf eine Menschenmenge vor einem UN-Lebensmitteldepot geschossen. 17 Menschen wurden dabei UN-Angaben zufolge im Dorf Bieh getötet und zahlreiche weitere verletzt. Der Hubschrauber habe über dem Lager des UN-Welternährungsprogramms in der Luft gestanden und dann einfach fünf Raketen in die Menge geschossen, sagte ein UN-Sprecher. Die sudanesische Regierung bestritt, gezielt Zivilisten beschossen zu haben, und sagte, sie schütze im Südsudan nur die Ölfördereinrichtungen.

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