: Runde will jetzt in den Bundestag
HAMBURG taz ■ Hamburgs Exbürgermeister Ortwin Runde bewirbt sich um einen neuen Job. Der allgemein anerkannte, in der Hansestadt aber abgewählte Sozialdemokrat stellt sich im Wahlkreis Hamburg-Wandsbek als Direktkandidat für den Bundestag. Der 58-Jährige setzte sich in einer Kampfabstimmung gegen die Bürgerschaftsabgeordnete Barbara Brüning durch, die von den SPD-Frauen unterstützt wurde. Der Einzug Rundes in den Bundestag gilt als sicher – vor vier Jahren hatte die SPD alle sieben Direktmandate in der Hansestadt errungen. Für alle Fälle jedoch wird Ortwin Runde, dem Ole von Beust (CDU) bei der Bürgerschaftswahl im September zusammen mit der Schill-Partei den Rang ablief, im April von der SPD auf Platz 2 der Landesliste abgesichert werden. SPD-Spitzenkandidat dürfte dann Parteichef Olaf Scholz werden. SMV
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