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Runde gegen den Senat

Der ehemalige Hamburger Bürgermeister Ortwin Runde (SPD) hat den neuen Senat der Hansestadt heftig kritisiert. „Eine Reihe der neuen Senatoren haben dem Ansehen des Senats und der Hansestadt erheblich geschadet“, sagte der SPD-Politiker der Tageszeitung Die Welt. Das habe sicher auch Hamburgs Ruf in der Republik und darüber hinaus beschädigt. Besonders kritisch sieht Runde Innensenator Ronald Schill: „Ich glaube, so wie Herr Schill ist noch kein Zweiter Bürgermeister in der Nachkriegsgeschichte dieser Stadt aufgetreten.“ Runde war am vergangenen Freitag erwartungsgemäß zum SPD-Direktkandidaten für die Bundestagswahl im Wahlkreis Wandsbek nominiert worden. Er sei ein politisches Wesen „und noch zu jung, mich auf das politische Altenteil zu begeben“, begründete der 58jährige sein Comeback in der aktiven Politik. Der Ex-Bürgermeister warf der neuen Rechts-Regierung den Bruch von Wahlversprechen vor. lno

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