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Indonesischer Alltag verfremdet

Das Ethnologische Museum stellt junge Künstler aus Indonesien „zwischen Tradition und Moderne“ vor. In einer Sonderausstellung werden ab Freitag bis zum 28. April „raumgreifende Installationen“ präsentiert. darunter sind Werke von Anusapati, Heri Dono, Krisna Murti und Nindityo Adipurnomo. Die Themen der Künstler kreisen nach den Worten der Ausstellungsmacher um Umweltzerstörung, den Verlust traditioneller Werte sowie soziale und politische Missstände. Allen Künstlern gemeinsam sei die Auseinandersetzung mit den eigenen gesellschaftlichen Werten, die „im Spannungsfeld von Tradition und Moderne gerade in jüngster Zeit starken Wandel erfahren“. Besonders setzten sie sich mit dem indonesischen Alltagsleben auseinander, dessen Bild- und Formenzitate sie künstlerisch verwenden. Nindityo Adipurnomo verfremdet beispielsweise ironisch den traditionellen javanischen Frauenhaarknoten. Holzskulpturen befinden sich unter den ausgestellten Kunstwerken ebenso wie Videoinstallationen. DDP

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