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Künasts Pläne für EU-Agrarpolitik

BERLIN taz ■ Die anstehende Halbzeitbilanz der europäischen Agrarpolitik soll zu einer grundlegenden Revision des EU-Landwirtschaftssystems genutzt werden. Die Subventionen sollen in Zukunft weniger an die Produktion, sondern verstärkt an ökologische Maßnahmen gekoppelt werden. Außerdem sollen die Stützungskäufe von Getreide, Rindfleisch, Milch und anderenAgrarprodukten zurückgeführt und langfristig beendet werden. Das ist die deutsche Position zu den Agrarverhandlungen, die gestern von Bundesverbraucherministerin Renate Künast (Grüne) offiziell vorgestellt wurde. Über den Vorschlag aus dem Künast-Ministerium hatte die taz bereits am 8.Februar ausführlich berichtet. Einziger Unterschied nun: Im Papier fehlen die Aussagen über die strittige Finanzierung der Reform, die mit der EU-Osterweiterung einhergehen soll. BPO

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